Meine Themen

Für die Stärkung unserer lokalen Wirtschaft

Es ist wunderschön bei uns im Odenwald. Und dazu trägt vor allem unsere großartige Natur bei. Für eine hohe Lebensqualität ist es aber genauso wichtig, dass wir ausreichend Arbeitsplätze und attraktive Einkaufsmöglichkeiten haben.

Vor diesem Hintergrund besuche ich regelmäßig Betriebe und Geschäfte unserer Stadt. Denn alles startet damit, dass wir uns gegenseitig zuhören und dabei auch Probleme und Herausforderungen ansprechen. Dass die Stadt dabei nicht alle Probleme lösen kann, liegt auf der Hand. Aber einiges kann doch gelingen. Ich werde die Frequenz meiner Unternehmensbesuche im Jahr 2024 nochmals deutlich erhöhen. Darüber hinaus ist eingeplant, dass eine City-Managerin ab Mitte 2024 bei der Stadt ihre Arbeit aufnehmen wird. Sie wird sich besonders um unsere Ladengeschäfte und um etwaige Leerstände kümmern.

Von großer Bedeutung ist es auch, dass wir – eventuell zusammen mit Michelstadt – neue Gewerbegebiete ausweisen! Hier hoffe ich inständig auf eine Änderung der bisherigen Politik unserer Landesregierung, die aus Gründen des Naturschutzes im urbanen Zentrum des Odenwaldes keinerlei neue Gewerbegebiete mehr vorsieht.

Schließlich: Wir brauchen in Erbach dringend ein Hotel! Die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes hängt auch davon ab, ob unsere Unternehmen ihre zahlreichen Übernachtungsbuchungen nicht über den ganzen Odenwald verteilen müssen. Ich arbeite seit drei Jahren intensiv an der Verwirklichung dieses Planes am Platz des früheren Einrichtungshauses Schmidt. Gestiegene Zinsen und Baukosten machen das Projekt nicht einfacher – aber das Hotel wird kommen!

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Für Klimaschutz
mit Augenmaß

Dass das globale Klima sich ändert, steht außer Frage. Auch dass der Mensch dazu beiträgt, dass es wärmer wird und Extremwetterereignisse zunehmen, ist für mich unstrittig.

Dass gar das Überleben der Menschheit insgesamt auf dem Spiel steht, ist für mich jedoch eine unverantwortliche Angstmache. Und dass wir Menschen den globalen Temperaturanstieg auf einem für uns erträglichen Niveau quasi einfrieren können, ist ein naives Verständnis von den globalen Vorgängen in der Natur. Die Menschheit hat nur deshalb schon so lange überlebt, weil sie sich immer wieder angepasst hat. Es heißt also, den Fokus auf die richtigen Maßnahmen zu lenken.

Dabei gilt: „Das Ganze ist die Wahrheit“ (Hegel). Der Mensch lebt nicht von einem angenehmen Klima und einer intakten Natur allein. Wir brauchen auch Arbeitsplätze, müssen über ein akzeptables Einkommen verfügen, brauchen unsere Kultur, wollen uns fortbewegen etc. All‘ unsere Bemühungen einzig oder auch nur vorrangig auf den Klimaschutz zu konzentrieren wäre daher der falsche Weg. Es gibt eben nicht nur bei Naturphänomen „tipping points“, sondern auch im Gesellschaftlichen; der Rückgang der Unterstützung für die Politik von Bündnis 90 / Die Grünen, und der Aufstieg der Populisten und der extremen Ränder belegt dies eindrücklich.

Für Erbach bedeutet dies: Ja, wir sollten für mehr Grün in unserer Innenstadt sorgen, Trinkwasserspender für die heißen Tage aufstellen, für mehr Solardächer sorgen, zusammen mit Michelstadt einen umsetzungsorientierten kommunalen Wärmeplan entwickeln etc. Wir sollten uns bei all‘ dem aber nicht in panische Hektik versetzen lassen und immer auch die finanziellen und emotionalen Möglichkeiten unserer Bürgerinnen und Bürger und unserer Stadt im Auge behalten.

„Klimaschutz mit Augenmaß“ eben!

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Transparenz
Klarheit
Verlässlichkeit

Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt können von ihrem Bürgermeister zu allen wesentlichen Punkten immer eine klare Haltung erwarten. Die liefere ich gerne – auch wenn meine Haltung und die daraus sich ableitenden Entscheidungen und Maßnahmen naturgemäß nicht immer allen gefallen können.

Ja, es kann vorkommen, dass ich meine Haltung auch einmal ändere. Dies wird immer dann der Fall sein, wenn entscheidende Rahmenbedingungen sich ändern, die eine Neubewertung notwendig machen.

Was die konkrete Umsetzung in Aussicht gestellter Maßnahmen anbelangt, so ist auch ein Bürgermeister abhängig von den ihm jeweils zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Ressourcen.

Aber Sie können sich darauf verlassen; „Das Haus vergisst nichts“. Ich werde mich bemühen, Sie jeweils zeitnah über den Stand Ihres Anliegens zu informieren. Und auch Sie können jederzeit bei mir nachfragen, wie die Dinge stehen.

Schließlich: In der Hessischen Gemeindeordnung sind dem Bürgermeister klare Grenzen seiner unmittelbaren Entscheidungs- und Umsetzungsbefugnisse gesetzt. Als einziges Bundesland haben wir eine Magistratsverfassung, d.h. wir haben eine Entscheidungsebene mehr.

Es kann also durchaus vorkommen, dass Ihr Anliegen oder auch meine eigenen Vorstellungen keine Mehrheit im Erbacher Magistrat oder in der Erbacher Stadtverordnetenversammlung und seinen Ausschüssen finden.

Umso mehr – und weil ich mich nicht als klassischen Politiker verstehe – sind mir TRANSPARENZ, KLARHEIT und VERLÄSSLICHKEIT Ihnen gegenüber ganz wichtig!

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Mehr Raum
für die Jugend

„Wir müssen mehr für die Jugend tun!“ lautet eine Forderung, die wohl von fast allen mitgetragen wird. Immer wenn es konkret wird, bröckelt allerdings oftmals die Unterstützung: „zu laut“, „zu teuer“, „nicht an dieser Stelle“ sind einige der Gegenargumente, die ins Feld geführt werden, wenn es um die Errichtung eines Bolzplatzes, eines Pumptracks, eines Basketballkäfigs etc. geht.

Wir sollten allerdings unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, genau solche Einrichtungen zu schaffen – in unserer Kernstadt und in den Stadtteilen. Denn so verdienstvoll und unterstützenswert die Arbeit unserer zahlreichen Sportvereine auch ist, Jugendliche suchen auch gerne Plätze auf, wo sie sich ungestört von Aufsicht und Anleitung treffen können.

Dies gilt im Übrigen auch für Plätze ohne konkrete Sportmöglichkeiten. Und ja, junge Menschen sind dann oft laut und tragen auch nicht immer brav ihren Müll nach Hause. Aber Hand aufs Herz: Haben wir das früher eigentlich gemacht?

Zusammen mit anderen Engagierten in unserer Stadtverwaltung habe ich verschiedene Initiativen gestartet, um auf diesen wichtigen Feldern voranzukommen und für die Jugendlichen unserer Stadt mehr öffentlich zugängige Begegnungsräume zu schaffen. Die Bretter sind dick, aber es lohnt sich, sie zu bohren!

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Für mehr Sicherheit und Sauberkeit

Auf den ersten Blick ist Erbach ein schmuckes Städtchen, sicher und sauber. Hier lässt es sich gut leben!

Wenn wir wollen, dass das auch in Zukunft so bleibt, sollten wir allerdings nicht die Augen davor verschließen, dass auch in Erbach Symptome einer negativen gesellschaftlichen Entwicklung zu beobachten sind, wie wir sie derzeit an vielen Stellen in Deutschland feststellen müssen.

Ich spreche unter anderem von einer zunehmenden Vermüllung rund um unsere Altkleider- und Glascontainer sowie auf unseren Parkplätzen entlang der Bundesstraßen. Und selbst in unseren Wäldern findet z.T. eine wahre Sperrmüllentsorgung statt.

Darüber hinaus müssen wir ein wachsendes Maß an Vandalismus beklagen. Hiervon sind vor allem unsere öffentlichen Toiletten betroffen. Graffiti-Exzesse und eine wachsende „Poser-Szene“ stören unser schönes Stadtbild – und oft genug unsere Nachtruhe. Die Liste ließe sich fortsetzen – ich will hier bewusst nicht weiter ins Detail gehen!

Was können wir tun? Unser Bauhof leistet bereits Extra-Schichten, um illegal abgelagerten Müll zu entsorgen; die Kosten hierfür erreichen den fünfstelligen Bereich. Viel Geld setzten wir auch ein, um unsere Erbacher Stadtpolizei bei der Bestreifung durch private Sicherheitsdienste zu unterstützen. Darüber hinaus wurden wir als Kommune erfolgreich aufgenommen bei Kompass, einer Initiative des hessischen Innenministeriums zur Verbesserung der Präventionsarbeit.

Dennoch bleibt noch vieles zu tun! Ich werde mich weiterhin nachdrücklich dafür einsetzen, dass wir besonders sensible Bereiche unserer Stadt videoüberwachen dürfen. Und ich werde mich weiterhin darum bemühen, dass unsere Stadtpolizei aufgestockt und ein Freiwilliger Polizeidienst eingeführt wird – auch wenn beides bislang keine Mehrheit im Erbacher Stadtparlament fand.

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Für die Stärkung unseres Gesundheitsstandortes

Nicht umsonst wünschen wir uns zu Geburtstagen in der Regel „Viel Gesundheit!“ Es ist das Thema Nr. 1 in unserem Leben – das merken wir alle spätestens dann, wenn wir älter werden.

Neben einem gesunden Lebensstil ist dabei eine gute ärztliche Versorgung der entscheidende Faktor für ein langes Leben bei guter Gesundheit. Bislang sind wir damit in Erbach gut aufgestellt – sowohl was die ambulante Versorgung über niedergelassene Ärzte anbelangt als auch bezüglich der klinischen Versorgung am Gesundheitszentrum Odenwald (GZO).

Es ist allerdings wichtig, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen und uns bewusst machen, wo bereits heute der Schuh drückt. Da sind zum einen die langen Wartezeiten, die Probleme bei der Nachfolgeregelung sowie Praxisräume, die z.T. spürbar in die Jahre gekommen sind. Vor allem aber haben wir aufgrund einer über viele Jahre verfehlten Gesundheitspolitik auf Bundesebene mittlerweile einen eklatanten Ärztemangel und eine chronische Unterfinanzierung unserer Kliniken.

All‘ dies ist auch in Erbach spürbar, und es ist Zeit, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten gegensteuern. Für mich zählt dazu das von mir initiierte und über die letzten drei Jahre engagiert weiterverfolgte Projekt eines Ärztezentrums in unserer Südstadt. Ja, alles braucht seine Zeit, und gestiegene Zinsen und Baukosten machen das Projekt, wie auch das Hotelprojekt, nicht einfacher für die privaten Projektentwickler. Aber beides ist bereits weit vorangekommen, und ich werde mich weiterhin für seine Verwirklichung einsetzen.

Erbach als Gesundheitsstandort im Zentrum des Odenwalds zu erhalten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln, steht auf meiner Prioritätenliste ganz oben. Denn wie bereits eingangs angeklungen: Ohne eine gute Gesundheit ist alles nichts!

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Für die Stärkung unserer Stadtteile

Die Einwohnerzahl unserer Kreisstadt ist in den letzten Jahren auf rd. 14.200 gestiegen. Je zur Hälfte leben die Menschen in der Kernstadt und in unseren 11 Stadtteilen mit zwei Weilern.

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Infrastruktur und das Leben in unseren Stadtteilen nachhaltig zu stärken. Das ist nicht immer ganz einfach, denn wie auch in anderen Städten konzentrieren sich das politische und gesellschaftliche Leben und auch die finanziellen Investitionen etwas in der Kernstadt.

Dabei sind unsere Stadtteile ungemein lebendig. Sport- und andere Vereine und nicht zuletzt unsere lokalen Feuerwehren sorgen für ein reichhaltiges Angebot an Festivitäten und bieten zahlreiche Möglichkeiten sich zu engagieren.

Dennoch ist nicht zu verkennen, dass einige Stadtteile am Verlust traditioneller Einrichtungen leiden. Es ist vor allem jedes Mal ein schmerzlicher Einschnitt, wenn wieder ein vertrautes Gasthaus schließt.

Wenn jeder Ort ein Gasthaus, einen Tante-Emma-Laden, ein schönes Dorfgemeinschaftshaus, ein funktionsfähiges Feuerwehrhaus, einen aktiven Sportverein und – im Falle der größeren Stadtteile – auch einen Kindergarten hat, ist das soziale Leben dort nachhaltig verbessert. Hierfür gilt es sich zu engagieren – auch wenn die Finanzen es in der Regel nicht erlauben, überall gleichzeitig aktiv zu werden.

Umso wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Arbeit unserer Ortsbeiräte. Sie immer mehr einzubinden und ihnen die notwendige Unterstützung angedeihen zu lassen, sollte unser aller Ansporn sein. Ich bin dazu gerne bereit!

Zu guter Letzt: Wir dürfen nicht nachlassen, uns für eine bessere Anbindung unserer Stadtteile an den ÖPNV einzusetzen. Denn nicht zuletzt unsere Jugend braucht das Freiheitsgefühl, im Dorf leben und in der Stadt feiern zu können!

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